Ein artgerechtes Gegenmodell zur industriellen Legehennenhaltung.

Wenn wir nehmen, müssen wir auch geben. Der Mensch hält Tiere seit tausenden von Jahren. In der ursprünglichen Form war die Tierhaltung ein Geben und Nehmen.

Der Mensch gab dem Tier gute Nahrung, Schutz vor Wildtieren und Fressfeinden, Schutz vor widrigen Einflüssen und ein möglichst gutes Leben. Dafür gab ihm das Tier seine Produkte wie im Fall der Hühner die Eier und das Fleisch. Hinzu kamen die tierischen Erzeugnisse, die noch vor gar nicht langer Zeit ganzheitlich und verlustlos genutzt wurden. Heute werden "Hühnerreste" in strukturschwache Regionen verschleudert und nehmen dort die Möglichkeit zur regionalen Entwicklung.

Seit dem Einsetzen der sogenannten Massentierhaltung verschob sich das Geben-Nehmen-Gleichgewicht und damit einhergehend sanken die Preise für Eier und Fleisch.

Der Preisverfall führte auch zu einer Änderung in der Wahrnehmung tierischer Produkte. Mit dem Preis sank auch der gefühlte Wert und ein Teufelskreis im Preisdumping entstand. Es musste immer mehr zu immer günstigeren Preisen produziert werden.

Dies war bei einem guten Umgang mit der "Verantwortung" und dem Geben-Nehmen-Vertrag mit dem Tier nicht mehr möglich. Erst seit Beginn der Aufklärung im Bereich artgerechte Tierhaltung stieg auch wieder das Bewusstsein für den Wert von tierischen Produkten, was nur durch "Kontakt", einer "Beziehung" zum Lebewesen möglich ist.

Wir möchten unsere Eier in Zusammenarbeit mit fair behandelten Hühnern produzieren und Ihnen dadurch ein sauberes Produkt bieten. Den Kontakt zum Tier möchten wir mit unseren Besuchsmöglichkeiten gewährleisten. Jeder der den Unterschied sieht, spürt ihn auch.